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Philosophie

Das Individuum

Das Hauptziel von Integravita ist es, unsere Mitmenschen zur Selbstwirksamkeit (Empowerment) zu befähigen und bevollmächtigen. Wir sind in einer Gesellschaft aufgewachsen, in der uns von Kindes her beigebracht wird, was möglich ist, was nicht möglich ist, was jemand kann und nicht kann, was gut ist, was schlecht ist. Diese Muster, die nicht absolut sind, und je nach Kultur und Zeitalter drastischen Änderungen unterworfen sind, haben sich so in uns eingeprägt (Konditionierungen), dass wir in unseren Leben oft durch sie gesteuert werden und damit unser volles Potential nicht entfalten können. „Ich bin nicht musikalisch“, „ich habe ein schwaches Immunsystem“, „ich muss fleißig sein und hart arbeiten, um geliebt zu werden“, ich bin in Wirklichkeit schlecht“ oder „ich kann das nicht lernen“. Diese Gedanken sind so tief in uns verwurzelt, dass sie erst zu Überzeugungen und dann zu noch tiefer verinnerlichten Glaubenssätzen herangewachsen sind. Durch diese einschränkenden Glaubenssätze sabotieren wir unsere Beziehungen, beruflichen Möglichkeiten und unsere Gesundheit. Wir möchten helfen, das Bewusstsein für konditionierte Muster zu schärfen, so dass wir sie im Alltag wahrnehmen und neu entscheiden können, ob sie uns noch dienen. Wir nehmen mehr und mehr Verantwortung für unser Denken, Sprechen, Tun und unseren Lebensumständen auf und steuern unsere Reise auf dieser Erde selbst. Damit treffen wir auch Entscheidungen, die unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden dienlich sind. Integravita sieht den Arzt oder Therapeuten als einen ebenbürtigen, beratenden Teil der Beziehung mit dem anderen Menschen. Nur durch das Streben nach Selbstwirksamkeit (Empowerment) kann gemeinsam dauerhafte, positive Transformationen stattfinden.

 

Die Beziehung

Beginnt man den Weg der Selbstwirksamkeit, so muss man sich in Ehrlichkeit, Geduld, Demut und Mitgefühl üben. Mit mehr und mehr wird einem bewusst, wie viele nicht förderliche Beziehungen und Kontakte man täglich pflegt, wie sehr nicht nur man selbst, sondern auch andere Menschen in ihren individuellen Mustern gefangen sind und wie wir uns einander dadurch Tiefe und Verbindung im Alltag rauben und uns gegenseitig Leid antun. Dabei streben wir alle nach dem Gleichen: Nach Glück, Verbindung, Liebe und Frieden. Nur hat jeder von uns andere unbewusste Werkzeuge im Laufe des Lebens gelernt, wie er an diese Dinge kommt. Wir lernen mehr und mehr, durch diese Dinge hindurchzusehen auf die schöne, unschuldige Essenz dessen, wer jeder von uns ist. Ein Kind, voller Liebe, das geliebt werden möchte. Und gleichzeitig lernen wir auch, zu unseren eigenen Bedürfnissen mit klaren Worten und klaren Grenzen zu stehen. Kein Tun mehr aus einem Zwang heraus, kein Unterdrücken seiner eigenen Wahrheit, weil man „schwierig“ erscheint. In Liebe, aber mutig und klar. Und so können wir ausgehend von engen Beziehungen immer mehr den Radius erweitern und werden uns bewusst, dass wir mit allen Menschen in einer ähnlichen Beziehung stehen.

 

Die Welt

Mit dieser Einsicht kommt auch die Einsicht, dass wir auch mit Tieren, Pflanzen und mit der einen Erde, die wir bewohnen in Beziehung stehen. Entscheidungen im Alltag, in kleinen so wie großen Dingen können immer globaler getroffen werden. Man bemüht sich, für die Erde, und damit für die Beziehung mit anderen und damit für sich zu handeln.

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